Aktuelles

Nina Franz als GFF-Fellow im WiSe 24/25 am FTMK

Die >> Kultur- und Medienwissenschaftlerin Nina Franz ist als Georg Forster Forum Fellow an der JGU in diesem Wintersemester im Fach Filmwissenschaft zu Gast.

Im Rahmen ihres Fellowships veranstaltet Nina Franz den Workshop «Militärische Bildoperationen im Testfeld der modernen Kriegsführung». Gegliedert in drei jeweils zweitägige Blöcke, stehen die Konstruktion des militärischen «Blicks von oben» im Experimentierfeld der europäischen Kolonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Teil 1), die Frage der Verantwortung in Kriegshandlungen vor dem Hintergrund der Einführung automatischer und autonomer Waffensysteme (Teil 2) und die Konstruktion militärischer Bilder zwischen Zeugenschaft und Nicht-Betrauerbarkeit (Teil 3) im Zentrum.

Genaue Infos zu den Terminen finden sich >>hier. Wenn Sie teilnehmen möchten, sind Sie herzlich eingeladen. Bitte davor kurz bei Nina Franz anmelden: n.franz@hbk-bs.de

Am 28.11., 18 Uhr c.t., ist der Vortrag «Collateral Image. Zur Zeugenschaft militärischer Bildtechniken» im Hörsaal im Medienhaus geplant. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

versammeln – Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft 2024 in Mainz

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Das FTMK richtet 2024 die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) aus. Mit dem Tagungsthema „versammeln“ laden das FTMK und die GfM vom 25.–28. September 2024 zu ihrer Jahrestagung an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Der thematische Fokus liegt in diesem Jahr auf Medien, Ordnungen, Formen und kritischen Praktiken des Versammelns, die sich etwa auf Bilder und Daten, Körper und politische Kollektive, Archivbestände und Evidenzen, Architekturen und Infrastrukturen beziehen können.

Wie Medien Dinge und Menschen versammeln, erweist sich in vielen Fällen als ein machtvoller Prozess, der Realitäten herstellt und über Handlungsvermögen und Sichtbarkeiten entscheidet. Auch in praktischer Hinsicht experimentiert die Tagung mit diversen Arten des Versammelns: Neben Panels und Einzelvorträgen präsentieren Medienforschende ihre Beiträge in Formaten wie „Team Up“, „Workspace“, „Critical Friends“ und „Encounters“.

Weitere Informationen, inkl. des Call for Papers, gibt es auf der Tagungswebsite
>> https://gfm2024.uni-mainz.de/ <<

Rückfragen beantwortet das Organisationsteam unter gfm2024@uni-mainz.de

Die Tagung ist offen für alle Mitglieder der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM). Studierende und Mitarbeitende der JGU sind darüber hinaus herzlich eingeladen, sich für die Tagung kostenfrei zu registrieren und am Programm teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten (s. oben).

Die Jahrestagung der GfM 2024  wird von den Arbeitsbereichen Alltagsmedien und Digitale Kulturen, Filmwissenschaft | Mediendramaturgie, Medienkulturwissenschaft, sowie Theaterwissenschaft am FTMK organisiert.

Ausstellung „unboxing maps. Karten | Medien | Praktiken“

25. September bis 25. Oktober 2024, 
Schule des Sehens, Jakob-Welder-Weg 18

Studierende der Medienkulturwissenschaft haben die Schränke und Schubladen der Kartensammlung des Geografischen Instituts geöffnet: Gestoßen sind sie auf Planungskarten aus der Nachkriegszeit, ein ganzes Luftbildarchiv, diverse Stadtpläne sowie auf geologische Karten des 19. Jahrhunderts und Wanderkarten der 1990er Jahre. In dieser Ausstellung versammeln die Studierenden zehn ausgewählte Kartenwerke und erforschen ihre historischen Gebrauchsweisen und Entstehungskontexte. Was sie verbindet, ist ihr gemeinsamer Fokus auf die Stadt Mainz und Umgebung. Damit präsentiert die Ausstellung Ergebnisse eines explorativen Forschungsprozesses im medienkulturwissenschaftlichen Lehrprojekt „Karten ausstellen, Räume versammeln“ im SoSe 2024.

Ausstellungseröffnung: 26. September um 14 Uhr
Öffnungszeiten der Schule des Sehens: 25.-27.09., 14.-18.10., 21.-25.10., jeweils 12 bis 16 Uhr.
Digitale Präsentation und weitere Infos: https://www.ub.uni-mainz.de/de/unboxing-maps/story 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema „versammeln“, die vom 25. bis 28.9. am FTMK ausgerichtet wird.

Weitere Informationen: m.wischhoff@uni-mainz.de / tom.ullrich@uni-mainz.de

Statement zum Krieg Russlands gegen die Ukraine

Auch wir am FTMK sind erschüttert von der durch nichts zu rechtfertigenden militärischen Gewalt Russlands gegen die Ukraine. Unsere Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine, die durch diese Gewalt in ihrem Leben und ihrer Existenz bedroht sind. Sie gilt allen, die vor den Angriffen fliehen. Sie gilt insbesondere denjenigen, für die eine Flucht ein weiteres Mal Diskriminierung an Grenzen bedeutet. Solidarisch sind wir auch mit Menschen in Russland und Belarus, die trotz drohender politischer Repressionen gegen diesen Angriffskrieg auf die Straßen und an die Öffentlichkeit gehen.

Sollten Sie als Studierende vom Krieg betroffen sein und konkrete Unterstützung in ihrem Studienalltag benötigen, die wir von Seiten des Instituts leisten können, scheuen Sie sich nicht, sich an die Studienfachberatungen oder Ihre Lehrenden zu wenden. Seitens der Abteilung Internationales wurde mittlerweile ein Funktionspostfach eingerichtet, an das sich ukrainische Studierende und Mitarbeitende wenden können, um uns zu sagen, ob und wie wir sie unterstützen können:

kontakt@international.uni-mainz.de

Sofern Sie selbst konkrete Hilfsangebote machen wollen, können Sie sich ebenfalls an dieses Postfach wenden.

Die JGU hat eine Webseite eingerichtet, auf der Beratungs- und Hilfsangebote gesammelt werden. Der Fokus liegt dabei vor allem (aber nicht ausschließlich) auf Angeboten für ukrainische Studierende und Mitarbeitende der JGU und für Menschen aus der Ukraine, die gerade neu zu uns an die JGU kommen. Auch bei den Anbietenden fokussieren wir auf Hilfsangebote, die aus den Reihen der Mitglieder der JGU kommen:

https://www.international.uni-mainz.de/hilfe-ukraine/

Die Website wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert werden.

Informationskanäle sowie weitere Möglichkeiten der Hilfe und Anlaufstellen für wissenschaftliche Kolleg*innen, Studierende, Künstler*innen, die in der Ukraine, aber nicht nur dort, akut gefährdet sind, haben wir in nachstehender offenen Liste versammelt:

Allgemeine Informationen:

https://geschichtedergegenwart.ch/standwithukraine/
Informationskanäle, verlässliche Journalist:innen und nützliche Twitter-Accounts

Netzwerke und Förderungen:

https://necs.org/news#/node/122343
We are offering a waiver of our membership fees for all Ukrainian colleagues, who want to become a member and use our network and international job market service. If you want to use this opportunity or need assistance with what’s possible, please write to supportATnecs.org.

https://scienceforukraine.eu
@Sci_for_Ukraine (Twitter)
Collecting information about practical support provided by the global research community to Ukrainian researchers and students.

https://www.daad.de/en/study-and-research-in-germany/scholarships/hilde-domin-programm/
Target group: Students and doctoral candidates worldwide* who are at risk of being formally or de facto denied educational rights in their country of origin, due to their ethnic, sexual, gender or religious identity and/or their political or civic engagement. By definition of the DAAD, political, civic and similar engagement encompasses either the participation in groups or individual actions based on liberal and democratic principles aspiring to contribute to a positive social change in communities.

https://www.humboldt-foundation.de/en/apply/sponsorship-programmes/philipp-schwartz-initiative
In view of the situation in Ukraine, the Alexander von Humboldt Foundation is extending the deadline for nominations of Ukrainian scholars until 18 March 2022 in the current call for nominations of the Philipp Schwartz Initiative: Further information can be found here (PDF).

https://www.scholarsatrisk.org
@SAR_Europe (Twitter)
We stand in solidarity with the people of #Ukraine & are monitoring the situation to ensure that our support system is prepared to help scholars facing the hardships ahead.

https://www.cara.ngo
@CARA1933 (Twitter)
Cara (the Council for At-Risk Academics) provides urgently-needed help to academics in immediate danger, those forced into exile, and many who choose to work on in their home countries despite serious risks. Cara also supports higher education institutions whose work is at risk or compromised.

https://www.dfg.de/foerderung/antrag_gutachter_gremien/gefluechtete_forschende/index.html
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht –Stipendium) erleichtert.

https://www.academy-in-exile.eu
Academy in Exile offers scholars who are threatened in their home countries because of their academic or civic engagement for human rights, peace and democracy the opportunity to resume their research abroad.

https://artistsatrisk.org/2022/02/26/ukraine-emergency-resources-for-artists-and-cultural-workers/?lang=en
Emergency resources for artists and cultural workers

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Sonderforschungsbereich von der DFG bewilligt – FTMK mit drei Teilprojekten beteiligt

Der neue Sonderforschungsbereich 1482 „Humandifferenzierung" wird ab dem 1. Juli 2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. An diesem Forschungsverbund beteiligt sind Teilprojekte aus den Kultur- und Sozialwissenschaften der JGU sowie der Geschichtswissenschaft des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte Mainz (IEG). Sprecher des SFB ist Prof. Dr. Stefan Hirschauer (Soziologie).

Im Mittelpunkt des SFB steht die Forschungsfrage, wie Gesellschaften ihre Mitglieder kategorisieren und zuordnen und ihnen damit soziale Zugehörigkeiten und Identitäten nahelegen. Humandifferenzierung meint zunächst die Unterscheidung des Menschen von Tieren und Artefakten wie etwa Robotern, sodann die Einteilung von Menschen in Kategorien und Gruppen wie Ethnien, Nationen, Sprach- und Religionsgemeinschaften und schließlich die Unterscheidung aufgrund von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Behinderung oder Leistung. Ziel des SFB ist es, eine allgemeine Theorie der Humandifferenzierung zu entwickeln und damit systematisch und historisch die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen diesen unterschiedlichen Typen der Kategorisierung und Differenzierung zu erforschen.

Das Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) ist mit drei Teilprojekten am SFB beteiligt:

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