Vortrag

Lecture Janaína Oliveira (Rio de Janeiro) am 14. Mai

Wir laden alle Interessierten herzlich zum Vortrag von Janaína Oliveira am Mi, 14. Mai ab 18 Uhr in den Hörsaal der Kunsthochschule ein. Die Lecture findet in englischer Sprache statt und wird im Rahmen des Projektseminars "Perspektiven einnehmen: To make a film means to take a position - Die antikoloniale Filmpraxis von Sarah Maldoror (1929–2020)" angeboten, das von Linda Hentschel und Cecilia Valenti geleitet wird.

Janaína Oliveira is a film programmer and professor at the Federal Institute of Rio de Janeiro (IFRJ). She has a Ph.D. in History and was a Fulbright Visiting Scholar at Howard University. She is Head Programmer at the Zózimo Bulbul Black Film Festival in Rio de Janeiro and on the programming committees for FINCAR (Festival Internacional de Cinema de Realizadoras) and International Women Filmmakers Festival in Recife. From 2019 to 2020 she was an advisor for African and Black diaspora films for the Locarno Film Festival in Switzerland. Her research has been focused on Black and African cinemas since 2009.

Gastvortrag von Karol Sauerland (Warschau) am 14. Mai

Durch Theateraufführungen wie „Umarla klasa“ (1975) oder „Wielopole, Wielopole“ (1981) erlangte der Theatermacher und Bildende Künstler Tadeusz Kantor weltweite Anerkennung. Die Ästhetik dieser Aufführungen steht in der Tradition der Theateravantgarde und kann als osteuropäische Variante des Theaters des Absurden verstanden werden. Prof. Karol Sauerland (Warschau) veranschaulicht in seinem Gastvortrag die besonderen Merkmale und die Wirkungsästhetik dieser Theaterkunst.

Der Gastvortrag findet im Rahmen der Vorlesungsreihe von Prof. Kreuder zu „Perspektiven auf Theater und Performance: Theaterhistoriographie“ am Mittwoch, den 14. Mai von 10-12 Uhr im Hörsaal 13 im Forum statt - alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

LECTURE Karina Griffith (Berlin): «Conceptual Preface. Filmpädagogische Konzepte» am 7. Mai

Karina Griffith ist Künstlerin, Forscherin, Filmkuratorin und seit 2024 Professorin für Intersektionale Bild- und Medientheorie an der Universität der Künste Berlin. Zudem ist sie Mitglied des Kurationsteams der Sektion „Forum Expanded“ der Berlinale.

Die Lecture findet im Rahmen der LehrveranstaltungPerspektiven einnehmen/Transkulturalisieren: ‘To make a film means to take a position’. Die antikoloniale Filmpraxis von Sarah Maldoror (1929–2020)” von Cecilia Valenti und Linda Hentschel am Mi, 7. Mai von 18-20 Uhr im Hörsaal der Kunsthochschule Mainz (Am Taubertsberg 6) statt.

In ihrem Vortrag stellt Karina Griffith das „Conceptual Preface“ vor – ein filmpädagogisches Konzept, das sie gemeinsam mit Studierenden entwickelt hat. Es fragt: Was ist möglich, wenn wir Alternativen zum traditionellen Q&A-Format nach Filmvorführungen einführen? Und: Wie lassen sich sorgsame, zugängliche Formen der Diskussion und Reflexion über Filme gestalten, um verschiedene Perspektiven und unsere Gemeinschaften besser zu verstehen?

Zur Vorbereitung auf die Lecture ist ein begleitendes Kurzfilmprogramm zu Sarah Maldoror vorgesehen. Interessierte können sich gerne per E-Mail bei Cecilia Valenti (cevalent@uni-mainz.de) melden und erhalten dann Zugang zu den Filmen.

Gastvortrag mit Diskussion von Dr. Christoph Borbach am 21. Januar 2025

Am Dienstag, 21. Januar 2025 von 14:15 bis 15:45 Uhr findet in Raum P7 (Philosophicum | Jakob-Welder-Weg 18) ein Vortrag des Medienwissenschaftlers Dr. Christoph Borbach (Universität Siegen) statt:

»Delay – Mediengeschichten der Verzögerung, 1850-1950: Zur Kombination von Epistemologie und Praxeologie«

Die Übertragungszeit, delay, von Impulsen und Signalen kann als flüchtiger Akteur einer eigenen Mediengeschichte verstanden werden. Delay-Medien wie die Sonographie, das Echolot oder Radar haben weitreichende Implikationen für aktuelle Medienkulturen. Dabei musste sich die Verdatung von Umwelten und Körpern als Funktion von Übertragungszeiten zunächst aber historisch beweisen. Der Vortrag widmet sich einer kursorischen Vorstellung der Monographie Delay — Mediengeschichten der Verzögerung, 1850-1950, welche die Medienkultur-, Wissens- und Praxisgeschichte des Akteurs Delay thematisiert – von ersten Sensormedien im 19. Jahrhundert bis hin zu Infrastrukturen der Verarbeitung von Big Data in Echtzeit. Der Fokus liegt auf dem Potenzial der Methodenkombination von Medien-Epistemologie und -Praxeologie.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Forschungsmethoden der Medienkulturwissenschaft«. >> Zu weiteren Informationen auf der Website des Faches

Gastvortrag mit Diskussion von Dr. Sarah Borree am 14. Januar 2025

Am Dienstag, 14. Februar 2025 von 14:15 bis 15:45 Uhr findet in Raum P7 (Philosophicum | Jakob-Welder-Weg 18) ein Vortrag der Architektur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Sarah Borree (Kunstakademie Düsseldorf) statt:

»Übersehenes: Analoge Architekturfotosammlungen als Medium und Praktik architektonischer Wissensproduktion«

In der Architekturforschung werden Fotografien für gewöhnlich kaum als Objekte von eigenständiger Relevanz und Produktivität wahrgenommen. Noch weniger Beachtung findet die historische Matrix der Rahmenbedingungen, in denen Fotos produziert, zirkuliert, gesammelt, organisiert und rezipiert werden. Anhand einer ausgemusterten universitären Architekturdiasammlung diskutiert der Vortrag das dynamische Zusammenspiel von Medialität, Materialität und Produktion von Bedeutung in Bezug auf architekturfotografische Sammlungen als Orte der Wissensproduktion und fragt, wie Fotografie als kulturelle Technik auf vielfache Art und Weise in die Produktion und Konstruktion von Architekturwissen involviert ist. Dabei wird das Methodenrepertoire der Architekturforschung um die mediale Analyse von Architekturfotosammlungen erweitert.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Forschungsmethoden der Medienkulturwissenschaft«. >> Zu weiteren Informationen auf der Website des Faches

Ringvorlesung "Kenough?! Filmische Männlichkeiten politisieren" im WiSe 24/25

Die Ringvorlesung der Filmwissenschaft/ Mediendramaturgie eröffnet im WS 24/25 Diskussionen darüber, wie Männlichkeiten zeitgenössisch und historisch in unterschiedlichen audiovisuellen Medien, spezifischen Ästhetiken und konkreten Formaten hervorgebracht, herausgefordert und verändert werden. Das Ziel ist es, Konzepte und Begriffe zu diskutieren, die es ermöglichen, Männlichkeiten aus film- und medienwissenschaftlicher Perspektive zu analysieren.

Die Vorträgen finden mittwochs, 18 Uhr c.t. im Hörsaal P 10 im Philosophicum statt. Die Abstracts zu den einzelnen Vorträgen werden jeweils in der Woche vorher über den FTMK-Newsletter verteilt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bei Fragen zur Ringvorlesung sind Sarah Horn und Leonie Zilch erreichbar.

 

(Ein Klick aufs Bild eröffnet das gesamte Programmplakat!)

Nina Franz als GFF-Fellow im WiSe 24/25 am FTMK

Die >> Kultur- und Medienwissenschaftlerin Nina Franz ist als Georg Forster Forum Fellow an der JGU in diesem Wintersemester im Fach Filmwissenschaft zu Gast.

Im Rahmen ihres Fellowships veranstaltet Nina Franz den Workshop «Militärische Bildoperationen im Testfeld der modernen Kriegsführung». Gegliedert in drei jeweils zweitägige Blöcke, stehen die Konstruktion des militärischen «Blicks von oben» im Experimentierfeld der europäischen Kolonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Teil 1), die Frage der Verantwortung in Kriegshandlungen vor dem Hintergrund der Einführung automatischer und autonomer Waffensysteme (Teil 2) und die Konstruktion militärischer Bilder zwischen Zeugenschaft und Nicht-Betrauerbarkeit (Teil 3) im Zentrum.

Genaue Infos zu den Terminen finden sich >>hier. Wenn Sie teilnehmen möchten, sind Sie herzlich eingeladen. Bitte davor kurz bei Nina Franz anmelden: n.franz@hbk-bs.de

Am 28.11., 18 Uhr c.t., ist der Vortrag «Collateral Image. Zur Zeugenschaft militärischer Bildtechniken» im Hörsaal im Medienhaus geplant. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Gastvortrag mit Diskussion von Dr. Cora Bender am 6. Februar 2024

Am Dienstag, 6. Februar 2024 von 16:15 bis 17:45 Uhr findet in Raum P108 (Philosophicum | Jakob-Welder-Weg 18) ein Vortrag der Medienwissenschaftlerin und Ethnologin PD Dr. Cora Bender (Zentrum für Medienwissenschaften und Moderneforschung, Universität zu Köln) statt:

»›Skoden, Stoodis!‹ – Humor und medienethnographische Forschung im indigenen Nordamerika«

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Forschungsmethoden der Medienkulturwissenschaft«. >> Zu weiteren Informationen auf der Website des Faches

Gastvortrag mit Diskussion von Hendrik Bender am 9. Januar 2024

Am Dienstag, 9. Januar 2024 von 16:15 bis 17:45 Uhr findet ein Video-Vortrag des Medienwissenschaftlers Hendrik Bender (Universität Siegen) statt:

 »Agentische Medien: Methodische Herausforderungen bei der Erforschung (semi-)autonomer Medien« 

Digitale Medientechnologien wie Drohnen und Chatbots werden zunehmend nicht mehr als bloße Werkzeuge, Instrumente oder Vermittler entworfen, sondern treten als synthetische Agenten in Erscheinung, die über die Fähigkeit verfügen, relativ eigenständig Handlungen auszuführen. Ausgestattet mit Sensoren und eingebettet in unterschiedlichste (Daten-)Infrastrukturen sind sie in der Lage, situationsbezogen auf ihre Umwelt zu reagieren und mit menschlichen Akteuren auf neue Weise zu kooperieren. Der Vortrag geht aus praxistheoretischer Sicht und am Beispiel von Drohnen sowie »smarten« Fabriken der Frage nach, wie sich ein Methodenset entwickeln lässt, das der sozio-technischen Situiertheit agentischer Medien gerecht wird.

 

Achtung: Der Vortrag findet kurzfristig nicht vor Ort, sondern als Videokonferenz via MS Teams statt!

>> Zugangslink zur Besprechung // Besprechungs-ID: 354 772 770 396, Passcode: Sr3Y2h

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Forschungsmethoden der Medienkulturwissenschaft«.

>> Zu weiteren Informationen auf der Website des Faches

Gastvortrag mit Diskussion von Dr. Monique Miggelbrink am 5. Dezember 2023

 

 

Am Dienstag, 5. Dezember 2023 von 16:15 bis 17:45 Uhr findet in Raum P108 (Philosophicum | Jakob-Welder-Weg 18) ein Vortrag der Medienhistorikerin Dr. Monique Miggelbrink (Universität Paderborn) statt:

»MedienWohnenArchäologie: Zur Diskursivierung des Computers als Homecomputer in Zeitschriften und Katalogen« 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Forschungsmethoden der Medienkulturwissenschaft«. Weitere Informationen auf der >> Website