Studium

VL. Medialität der Sinne/MA VL. Drama und Theater: Zeugenschaft II: Medien des Rechts

Dozent:innen: Jun.-Prof. Dr. Julia Stenzel; Jun.-Prof. Dr. Benjamin Wihstutz; Univ.-Prof. Dr. Oksana Bulgakowa; Univ.-Prof. Dr. Friedemann Kreuder; Univ.-Prof. Dr. Gabriele Schabacher; Univ.-Prof. Dr. Alexandra Schneider Hediger; Univ.-Prof. Dr. Michael Simon
Kurzname: VL Medialität Sinne
Kurs-Nr.: 05.KuTheFi.16_1010
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

(b) Die Vorlesung beginnt erst ab der zweiten Semesterwoche.(/b)

Inhalt

Was haben Die Orestie und Barbara Salesch, Das Kongo-Tribunal und Der Zerbrochene Krug, Terror und Suits, Der Prozess und IS-Propaganda-Videos gemeinsam? Die Ringvorlesung „Medien des Rechts“ widmet sich der Darstellung, Inszenierung, Aufführung wie auch medialen Verhandlung von Recht und Zeugenschaft aus interdisziplinärer Perspektive. Wie die einleitende Frage andeutet, lassen sich mediale Inszenierungen von Rechtsprechung weder einer bestimmten Epoche oder einem bestimmten Genre noch einem spezifischen Publikum zuordnen. Und doch ist seit Beginn des 21. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika eine Konjunktur von Gerichtsdramen und Theatertribunalen sowie der Hinwendung dokumentarischer Genres zur Inszenierung von Zeugenschaft zu beobachten. Die Vorlesungsreihe rückt diese ‚anderen‘ Formen des Gerichts und der Zeugenschaft aus zeitgenössischer wie auch historischer Perspektive in den Fokus und fragt, welche ästhetischen und politischen Wirkungsversprechen sowie institutionellen Voraussetzungen und Funktionslogiken jene „Medien des Rechts“ implizieren. Handelt es sich bei den Beispielen aus Theater, Film und digitalen Medien um Ästhetisierungen des Rechts im Sinne eines „Unbestimmtmachens“ (Christoph Menke) oder um eine Agonistik der Kunst (Chantal Mouffe)? Geht es um das Bloßstellen von Kleinverbrechern (Gerichtsshow) oder um die Anerkennung von „Experten des Alltags“ (Rimini Protokoll)? Brauchen wir alternative Tribunale jenseits der Justiz oder sollte endlich „Schluss mit dem Gericht“ sein (Gilles Deleuze)? Neben Vorträgen aus den Fächern des Instituts, versammelt die Reihe Gastvorträge aus den Philologien und Kulturwissenschaften, aus der Rechts- und Kunstwissenschaft sowie der Philosophie.

Mit Vorträgen von Christoph Günther, Linda Hentschel, Aileen Oberst, Sylvia Sasse, Gabriele Schabacher, Sandra Schnädelbach, Ludger Schwarte, Marc Siegel, Fabian Steinhauer, Julia Stenzel, Jan Christoph Suntrup, Sandra Umathum und Benjamin Wihstutz.

Informationen

Kurzbeschreibung :
Ringvorlesung "Zeugenschaft: Medien des Rechts"

Beschreibung:
beginnt am 25.10. 2018

Zusatzinformationen

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
25.10.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
08.11.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
15.11.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
22.11.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
29.11.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.12.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
13.12.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
20.12.2018 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
10.01.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
17.01.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
24.01.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
31.01.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
07.02.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.02.2019 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 00 312 P1
1141 - Philosophisches Seminargebäude